Wer Forchheim erleben möchte, muss das Annafest in vollen Zügen genießen. Glücklicherweise ist es „lokal“ eine Institution, wird aber nicht so überrannt wie die Sandkerwa in Bamberg oder der Berch in Erlangen. Eigenartig – wenn man bedenkt, dass gerade im Sommer der schattige Kellerwald so einiges dazu beiträgt, auch bei 30 Grad einen kühlen Kopf und Bier zu bewahren. Die aktuellen Infos findet Ihr auf der aktuellen Annafest-Seite des Veranstalters.
Interessante Fakten:
- 23 Bierkeller
- 7 Musikbühnen
- 11 Tage und Nächte
- 22. Juli bis 1. August 2022
- 30.000 Sitzplätze
Unser Impressionen
Traditionell findet an jedem Annafest natürlich auch ein Festumzug statt. Immer im Wechsel der Kleine oder der Große. Dieses Jahr war es der kleine Festumzug am Samstag, dafür aber umso herzlicher und familiärer. Musikalisch untermalt wurde der Umzug vom Musik- und Spielmannszug Jahn Forchhom sowie dem Musikverein Forchheim-Buckenhofen.
Musik- und Spielmannszug Jahn Forchheim 
Unsere Bierköniginnen von Forchheim und unser Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, unser Annafest-Bürgermeister Udo Schönfelder und unsere 3. Bürgermeisterin Annette Prechtel.
Unter dem Motto „Kerwa is“ stellten Lieberhaberinnen und Liebhaber des Fränkischen Brauchtums ihre Trachten vor. Na, wer von euch hat mich entdeckt 😉
Wer sich eine fertige Fränkische Damentracht zulegen möchte, der ist bei Dagmar Rosenbauer in Kunreuth genau richtig. Neben vielen Einzelstücken, vorrangig Second Hand, bekommt ihr hier auch viele Stoffe und Zubehör, um eure eigene Tracht zunähen.
Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, sich bei Schneidermeisterin Rosalie Postatny eine original fränkische Damen- oder Herrentracht auf den Leib schneidern zu lassen.
Und die dritte Option ist es, sich in einen VHS-Kurs einzuschreiben und selbst seine Tracht zu nähen.
Unser Musikverein Forchheim-Buckenhofen durfte beim Festumzug natürlich auch nicht fehlen. 
Musikverein Forchheim-Buckenhofen und der Musik- und Spielmannszug Jahn Forchheim zusammen mit unserer Bierkönigin Melanie I. und unser Annafest-Bürgermeister Udo Schönfelder.
Auch die anschließende Bierprobe auf den Kellern war ein Genuss. Nicole zusammen mit dem Annafest-Bürgermeister Udo Schönfelder und der 3. Bürgermeisterin Annette Prechtel.
Nach dem Festumzug ging es dann noch von Keller zu Keller, um bei der offiziellen Bierprobe die unterschiedlichen Annafest-Biere zu verkosten. Lieben Dank an Ulli Raab, dem King Alladoch, für dieses schöne Bild.
Nach dem offiziellen Teil spielten dann noch die Leutenbacher Musikanten und brachten die Festbesucher so richtig in Stimmung.
Und auf dem Weg nach Hause bleibt noch so viel Zeit, die Lichterstimmung des Annafests in sich aufzunehmen.
Weitere interessante Infos zum Annafest
Der Annafest-Mittwoch ist der traditionelle Firmentag. Hier treffen sich viele Forchheimer Firmen, um den Nachmittag gemeinsam auf einem Keller und bei gutem Essen und Musik in geselliger Runde zuverbringen.
Als alte Feierhasen sind wir natürlich auch am Firmennachmittag oben gewesen und haben unsere fesche bayerische Tracht ausgeführt.
Der Glückshafen ist die Losbude, an der es Pflicht ist, einmal vorbeizuschauen und natürlich ein Los zu kaufen. Denn organisiert wird der Glückshafen vom BRK und der Erlös wird gespendet.
Der Dienstag und Donnerstag sind traditionelle Familiennachmittage mit ermäßigten Preisen und Kettenkarusell kann man ja nun wirklich immer fahren oder lieber doch eine Runde im Riesenrad?
Der erste und zweite Sonntag sind dem Frühshoppen vorbehalten und auch hier ist jede Menge geboten. Wir haben uns dieses Jahr für den Brauwarstelkeller entschieden. Zum einen, weil das selbstgebraute Bier einfach super gut schmeckt und zum anderen, da der Musikverein Forchheim-Buckenhofen mit seiner Bläserkapellen aufgewartet hat.
Gemeinsames Frühshoppen mit Ulli Raab – der King Alladoch – wenn ihr noch mehr Impressionen sehen möchtet, dann schaut auf seiner Website vorbei und noch ein Tipp am Rande – die kultigen T-Shirts sind ebenfalls ein Projekt vom Ulli 😉
Schnell in der Pause ein Foto mit der Blaskapellen und dem Dirigenten Markus Schirner.
Zum Schluss sagen wir einfach … Ein Prosit der Gemütlichkeit!