Schneeberg und Fichtelsee

Unsere Winterwanderung im Fichtelgebirge führte uns über die drei Gipfel Schneeberg, Haberstein und Nußhardt zur Weißmainquelle und zum Fichtelsee.

Unsere Tour auf einen Blick:

  • Länge 19,5 km
  • Dauer 5 bis 6 Stunden
  • Höhenmeterunterschied 567 m
  • Startpunkt Wanderparkplatz in Karches
  • Highlights: Nußhardt, Schneeberg, Haberstein, Weißmainquelle und Steig, Fichtelsee

Die Tour bei Outdooractive inklusive GPX-Datei

Tour Teil 1 – Auf die drei Gipfel

Unsere Tour führte uns im ersten Teil auf die drei Gipfel Nußhardt (972 m), Schneeberg (1.051 m) und Haberstein (923 m).

Bereits nach wenigen Schritten sind wir ausgehend vom Wanderparkplatz im Wald. Nach einigen hundert Metern auf der Forststraße biegen wir in den ersten Steig ein und bekommen abwechslungsreiche Waldwege und Felsformationen im Winterkleid zu Gesicht.

Felsformation im Fichtelgebirge mit Eiszapfen
Felsformation auf dem Weg zum Nußhardt

Auf dem Nußhardt angekommen, bietet sich ein schöner Ausblick auf den Fichtelwald sowie die bizarr geformten Granitsteine und Felsen, die typisch für das Fichtelgebirge sind. Wir hatten sogar das Glück, dass sich am Vormittag die Sonne kurz zeigte und das Gipfelkreuz anstrahlte.

Ausblick vom Nußhardt zum Gipfelkreuz
Ausblick vom Nußhardt zum Gipfelkreuz

Weiter ging es nach einer kurzen Rast zum höchsten Berg im Fichtelgebirge: dem Schneeberg (1.051 m).

Neben dem neu errichteten Aussichtsturm, welcher auf einer Felsburg steht, sieht man bereits von weiten den ehemaligen Fernmeldeturm der Bundeswehr, welcher heute noch als Mahnmal an den Kalten Krieg erinnert.

alter Sendeturm des Militärs auf dem Schneeberg
Ausblick vom Schneeberg mit dem ehemaligen Fernmeldeturm der Bundeswehr

Die letzte Etappe unserer ersten Tour an diesem Tag führte uns dann noch zum Haberstein. Auf einer Forststraße ging es leicht bergab zum Haberstein, welcher 923 m über dem Meeresspiegel liegt.

Blick vom Aussichtspunkt auf dem Haberstein
Blick vom Haberstein

Der Haberstein ist zwar mit seinen 923 m kleiner als seine Nachbarn, jedoch sind seine Granitfelsen umso beeindruckender. Die Granitfelsen an der Westseite sind wie ein Blockmeer verstreut und Zeitzeugen der Eiszeit. Bei schönem Wetter sieht man den Ochsenkopf mit der neu errichteten Skisprungschanze sowie den Ort Bischofsgrün. Nach der Vesper ging es dann erst einmal wieder zum Startpunkt in Karches.

Ausblick vom Haberstein auf die Granitfelsen
Blockmeer an der Westflanke des Habersteins

Über die Weißmainquelle und Steig zum Fichtelsee

Den zweiten Teil begannen wir wieder an unserem Startplatz in Karches am Wanderparkplatz. Hier kann man in normalen Zeiten auch einkehren und sich im Waldrasthaus Karches stärken.

Weißmainquelle
Weißmainquelle

Der erste Anstieg zur Weißmainquelle erfordert bei Schnee etwas Trittsicherheit, ist aber mit festen Schuhwerk gut zu meistern.

Blick vom Aussichtspunkt auf dem Weißmainsteig
Blick vom Weißmainsteig

Der Weißmainsteig an sich ist ein Publikumsmagnet und beindruckt durch seine bizarren Felsformationen und schmalen Treppenaufstiege. Im Winter etwas glatt, aber gut zu meistern und bietet eine tolle Aussicht.

Fichtelnaabquelle
Fichtelnaabquelle

Nach dem wir die Aussicht genossen haben, ging es auf dem Quellenweg weiter Richtung Fichtelsee. Dabei passierten wir unter anderem noch die Fichtelnaabquelle und wurden teilweise mit leisem Wassergeplätscher auf unserem Weg begleitet.

Fichtelsee
Fichtelsee

Am Fichtelsee angekommen, nahmen wir uns erst einmal die Zeit, eine Brotzeit zu machen und bei einem heißen Schluck Tee, die Stimmung des Fichtelsees einzufangen.

Auf dem Rückweg ging es auf einer Forststraße durch die verschneite Landschaft zurück nach Karches.

Unser Fazit: Jede Tour für sich bietet tolle Highlights und schöne abwechslungsreiche Pfade, die gerade auch älteren Kindern sicherlich Spaß machen.