Ansbach: Eine fränkische Markgrafenstadt

Auf Ansbach, eine ehemalige fränkische Markgrafenstadt, sind wir durch die Landesausstellung „Typisch Franken“ aufmerksam geworden. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass die Stadt auf eine über 1250-jährige bewegte Geschichte zurückblickt und einen sehr schönen alten Stadtkern besitzt. Auf die wichtigsten Stationen wollen wir euch mitnehmen und euch erzählen, weshalb ihr auch selbst einmal einen Stopp in Ansbach einlegen solltet.

Unsere Tour auf einen Blick:

  • Tagesausflug
  • Anreise mit dem Auto mit der Bahn möglich – die einzelnen Parkmöglichkeiten im Überblick: Stadt Ansbach
  • Highlights: Residenz mit 27 Prunkräumen, Orangerie und Hofgarten, Kirchen Sankt Johannis und Sankt Gumbertus
  • Bis zum 6. November findet noch die Landesausstellung „Typisch Franken“ in der Orangerie statt.
  • Einkehr: Es gibt viele Restaurants in der Innenstadt: Je nach Lust und Laune empfehlen wir euch, den Restaurant-Guide der Stadt Ansbach zu nutzen

Im Folgenden nehmen wir euch auf unsere Tour durch Ansbach mit und zeigen euch die Orangerie mit Hofkarten, die Residenz und die Innenstadt.

Orangerie und Hofgarten

Die Orangerie und der Hofgarten sind im französischen Stil Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet worden. Vieles wurde durch die Bombenangriffe im 2. Weltkrieg zerstört, konnte aber durch alte Pläne wieder in ihrer einstigen Pracht aufgebaut werden. Seither wird die Tradition der Bepflanzung in Anlehnung an das 17. und 18. Jahrhundert und die Kultur von südländischen Kübelpflanzen fortgeführt. So können in den Sommermonaten Zitronen-, Pomeranzen-, Oliven-, Pistazien-, Lorbeer- und Erdbeerbäume bestaunt werden.

Die Orangerie dient heute vor allem als Tagungs- und Veranstaltungsort. Aktuell beherbergt sie noch bis zum 6. November die Landesausstellung „Typisch Franken“ – Mit vielen Ausstellungsstücken und interessanten Geschichten führt die Ausstellung durch alle Regierungsbezirke und geht der Frage auf den Grund: Was genau ist denn nun typisch fränkisch? Ohne zu viel vorweg zunehmen, aber eine klare Antwort darauf haben wir nicht gefunden.

Brunnen und im Hintergrund die Orangerie Hofgarten Brunnen im Hofgarten der Orangerie Ansicht Orangerie Landesausstellung „Typisch Franken“

Markgräfliche Residenz

Ein Highlight unseres Besuches in Ansbach ist definitiv die Markgräfliche Residenz. Vor allem der doppelgeschossige Festsaal mit seinen Deckenfresco und der Spiegelsaal mit einer Sammlung Meißner Porzellane und der Kachelsaal mit rund 2.800 Fliesen aus der ehemaligen Ansbacher Fayencemanufaktur haben uns sehr beeindruckt.

Unser Stadtspaziergang

Nach unserem Besuch in der Residenz haben wir bei einem gemütlichen Spaziergang die Altstadt mit ihrem barocken Flair erkundet und dabei auch die beiden Kirchen Sankt Johannis und Sankt Gumbertus besichtigt. Ein Blick in die Hinterhöfe löhnt sich dabei besonders, wie wir festgestellt haben.Marktplatz St. Johannis Innenstadt hängende Schirme Antiquariat Innenhof Ansbach Blick auf die Residenz Innenhof Brunnen im Innenhof Ansbach Brunnenfigur Innenstadt Ansbach Altar Kirche Kanzel Orgel

 

Unser Fazit

Für alle, die gerne auf historischen Spuren wandeln und mehr über die Markgrafen und deren Wirken und Schaffen in Mittelfranken erfahren möchten und dabei der barocken Architektur zugetan sind, empfehlen wir wärmstens einen Besuch in Ansbach.